Keine Frage, es gibt mehrere Anbieter von Buchhaltungssoftware in Deutschland, die geeignet sind die Buchhaltung vernünftig zu bewältigen. Mit einigen Buchhaltungsprogrammen geht das sogar recht flüssig. Grundlegende Funktionen beherrscht fast jede Buchhaltungssoftware.
Entscheidend ist das Gesamtpaket: Denn Buchhaltungssoftware ist oft auch an mehrere Drittsysteme angebunden – und das alles zu ändern und neu einzurichten ist schon „der Hammer“. Funktionserweiterungen, die man ggf. zu Beginn noch nicht sofort braucht, sollten bei der Fibu-Software Auswahl auch beachtet werden. Irgendwann später benötigt man diese Funktionen auf einmal doch. Das können zum Beispiel das Kassenbuch, die Lohnbuchhaltung oder der Kundenmanager etc. sein.
„Haben ist besser als brauchen!“
Preislich bewegen sich fast alle Buchhaltungsprogramme zwischen 10 und 40 Euro pro Monat.
Dafür spart man sich die monatlichen Steuerberaterkosten in Höhe von ca. 100 bis 500 Euro für das Kontieren der Belege.
Im Mittelwert hat man eine monatliche Kosteneinsparung von ca. 200 Euro, wenn man die Buchhaltung mit einem Buchhaltungsprogramm selber umsetzt.
Der Aufwand das Ganze selber umzusetzen ist nach unserer Erfahrung mit einer eigenen Buchhaltung absolut überschaubar. Das Belege hochladen und an den Steuerberater übersenden und die anschließende Kommunikation mit dem Steuerberater dauerte bei uns (damals 2018) in etwa genauso lange, wie es selber zu machen. Vom Pendelordner mal ganz zu schweigen.
Bei 50 digitalen Belegen im Monat benötigen wir ca. eine Stunde Arbeitsaufwand für die monatliche Buchhaltung.
Dazu hat man noch die volle Kontrolle und kann alles nachvollziehen. Allein die permanente Möglichkeit der Echtzeitauswertung unserer Finanzen war es uns schon wert auf eine Buchhaltungssoftware zu setzen. Wir selbst nutzen lexoffice. Warum das so ist folgt im kommenden Kapitel „Einfach auf den Marktführer setzen“.